Mitten in der Metropole Ludwigshafen liegt ein leicht zugänglicher und längst verlassener Platz. Leider weiß ich mal wieder gar nichts darüber und meine fünf Minuten, die ich für die Recherche entbehren konnte lieferte leider keinerlei Ergebnisse.
Dennoch bin ich von dem Ort begeistert. Zum einen, weil er unter Umständen gar nicht so verlassen ist, wie gedacht. Zumindest das Tor auf der einen Seite ist mal geöffnet und mal geschlossen. Zudem befindet sich dort ein Container, der dieses Mal offen stand – nebst Besen und Müllsack. Kurz: ich fühlte mich so dermaßen beobachtet, dass ich es nicht zu Wege brachte, auch den Keller zu besichtigen, so dass mir hier unter Umständen wichtige Bilder fehlen.
Neben der zugegeben kleinen Tanke befindet sich ein großes Gebäude mit zerfallenem Dach. Wegen des Containers entfiel die Suche nach einem Eingang. Ich konzentrierte mich also auf die Werkstatt, die vermutlich irgendwie irgendwas mit Bus und Bahn zu tun hatte. Der Keller war wie gesagt tabu, aber der erste Stock deutet ansatzweise auf eine Zuflucht für Obdachlose oder andere Gäste der Nacht hin. Abgepacktes Brot und Wurst zeugen davon.
Die angrenzende, intakte Infrastruktur wirkte an diesem Tage ebenfalls etwas lost und abandoned.